39. Spiridon Frankfurt Silvesterlauf
- von Stephan Frixe
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- 24 Jan., 2018
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10km

Am 31.12.2017 bildete der Silvesterlauf des Spiridon Frankfurt den läuferischen Jahresabschluss. Mit insgesamt sieben Läufer(innen) und einem Fotografen. (Giuseppe) vom OCR Frankfurt ging es auf die 10km-Strecke. Mit dabei waren Jamie, Kirsten, Alex, Matthias, Janosch und ZUT-100-Held Tim als 45min Pacer.
Jamie hatte ambitionierte sub. 42min angepeilt und startete fünf Minuten vor dem normalen Fußvolk in der Elitewelle.
Matthias und Alex hatte auch irgendwie keine Lust auf nen lockeren Jahresausklang und wollten sehen was so geht. Janosch, Kirsten und ich beauftragten derweil Tim, um uns unter die 45 min zu ziehen.
Das war der Plan.
Also ging`s los. Anfangs etwas Stau. Aber sonst ging es. Allerdings sprach meine Uhr etwas andres als die von Tim. Und ängstlich wie ich bin lief ich ständig n paar Meter vor ihm weg. Es erschien mir auch irgendwie sehr knapp gepaced. So bei Kilometer 5 schloss Tim dann wieder zu mir auf und teilte mir erstmal mit, dass Kirsten und Janosch entschlossen hätten sich nicht kaputtzumachen und lieber ohne Muskelkater in`s neue Jahr gehen wollen.
Irgendwann entdeckten wir dann Matthias vor uns und konnten nach ein paar Minuten Verfolgung zu ihm aufschließen. Ich glaube er hatte eine etwas schnellere Zeit vorgesehen aber irgendwie vergessen, dass er zwei Tage vorher 25km im Taunus unterwegs war und das mit ordentlich Höhenmetern. Jamie hatte übrigens ne ähnliche Aktion gerissen und hatte ihren 30er noch in den Beinen. Mehr oder weniger liefen wir dann zu dritt in`s Ziel und waren nach pünktlichen und knapp unter 45 Minuten im Ziel. Kirsten und Janosch kamen dann in ordentlichen 47min bzw. 51min. in`s Ziel. Jamie war da schon lange im Ziel, hatte ihre eigene Zielzeitvorstellung nicht ganz erreicht, aber wie ich finde mit 42min eine super Zeit hingelegt. Tja. Und mit Alex dem Streber rede ich eh nicht mehr.


Irgendwann, ich weiß nicht mehr wann, habe ich irgendwo gelesen, ich weiß nicht mehr wo, dass der Allgäu Panorama Marathon in Sonthofen zum Marathon des Jahres 2016 gewählt wurde.
Und da ich auf so schöne Welnness-Landschaftsläufe stehe , am besten noch bei schönem Wetter, habe ich mich für die 21,1km Distanz angemeldet.
Der Lauf an sich ist völlig unspektakulär. Auf den ersten zehn Kilometern ein Wald und Wiesenlauf ohne wirkliches Panorama. So ab der Hälfte merkt man dann, dass man im Allgäu unterwegs ist. Also zu mindestens so wie man sich das vorstellt. Mit Bergpanorama, ausgedehnten Weidewiesenflächen mit Kühen drauf und mit verstreute Bauerngehöften im Allgäu-style.
Ab km 12 kommt der einzige, nennenswerte Anstieg auf der Halbmarathondistanz. Ca. 90 Höhenmeter die auf einem Kilometer bewältigt werden müssen.

Um 04:00 Uhr klingelte der Wecker und ich wälzte mich zähneknirschend aus dem Bett.
Ich fragte mich ernsthaft: „Mach ich das heute!?“
Ich hatte überhaupt keine Lust. Meine Motivation war echt bei höchstens „ganz knapp über Null.
„Vom OCR Frankfurt ist sonst kein Schwein da. Hast bestimmt ne Stunde Anfahrt. Klingt auch alles nach der gleichen Sch….e wie letztes Jahr. Keine Ahnung wie man sich das jedes Jahr geben kann und dann noch „heiß“ drauf ist. Außerdem haste ja deine „Shin-Splints“ und dann waren da ja noch diese Schlammgruben, die mich letztes Jahr aufgefressen und fertig gemacht haben. Physisch wie psychisch. Und Das brauch ich auch nicht nochmal. Ach und die Parksituation ist wohl auch ein einziger Skandal. Es ist wohl nur ein Shuttleservice möglich…ätzend…
Das Gedankenmimimi nahm kein Ende und letztendlich machte ich mich nur deshalb auf den Weg nach Bischofsheim, weil ich 70 Euro an Startgebühren bezahlt habe.
Tatsächlich war ich dann sehr früh vor Ort und tatsächlich war die dortige Freiwillige Feuerwehr (!!! sic!!!) gerade dabei den kleinen Ort für den Fahrzeugverkehr zu sperren, damit das kleine Örtchen nicht von anreisenden Teilnehmern zugeparkt wird.